Die moderne Lebensweise, der Verzehr von industriell verarbeiteten Lebensmitteln, die ständige Stressbelastung sowie die klimatischen Veränderungen führen zu erheblichen Veränderungen im menschlichen Immunsystem, was die Häufigkeit von Allergien weiter erhöht. Im Frühling, der schönsten Jahreszeit, wenn die Natur erwacht, erwachen auch die Allergien, und Menschen, die mit saisonalen Allergien zu kämpfen haben, werden uns dies am besten bestätigen. Es wird geschätzt, dass etwa 8% der Weltbevölkerung ein Problem mit Allergien gegen verschiedene Allergene haben.
Was sind Allergien?
Allergien sind die Reaktion unseres Immunsystems auf ein Allergen aus der Natur. Obwohl der Frühling die für Allergien charakteristische Jahreszeit ist, beginnen saisonale Allergien im Spätwinter, wenn die Bäume blühen, und dauern bis September, wenn die größte Ursache für Allergien ein Unkraut (Ambrosia) ist. Bei empfänglichen Personen aktivieren die Allergene die Produktion von IgE-Antikörpern.
Mastzellen sind Zellen, die einen Teil unseres Immunsystems darstellen und Histamin und andere Botenstoffe der Entzündungsreaktion transportieren. Unter dem Einfluss von IgE-Antikörpern werden die Mastzellen aktiviert und setzen Histamin frei, am häufigsten in den Schleimhäuten von Nase, Rachen, Nebenhöhlen, Atemwegen und Augen. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass die Hauptsymptome von Allergien Niesen, verstopfte Nase, vermehrte Nasensekretion, Kratzen im Hals, trockener und reizender Husten, Atembeschwerden (allergisches Asthma), gerötete und tränende Augen (allergische Bindehautentzündung) sind.
Müdigkeit ist ebenfalls eines der Hauptsymptome, und der Grund dafür ist die beeinträchtigte Schlafqualität bei Menschen, die mit Allergien zu kämpfen haben. Dies sind sehr häufige Symptome, die die Lebensqualität eines jeden Menschen, der an einer saisonalen Allergie leidet, beeinträchtigen, und sie halten so lange an, wie das Allergen in der Umwelt vorhanden ist.
Es ist sehr schwierig, Allergene zu vermeiden, daher wird den Patienten geraten, ihr Immunsystem vor Beginn der Allergiesaison zu stärken, um mit dieser Erkrankung so gut wie möglich fertig zu werden.
Was ist allergischer Schnupfen?
Eine der häufigsten Formen der saisonalen Allergien ist die allergische Rhinitis. Allergischer Schnupfen ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Nasenschleimhaut, die durch das Vorhandensein eines Allergens verursacht wird. Sie kann in eine saisonale und eine ganzjährige Form unterteilt werden, und es kann auch eine Kombination aus beiden Formen auftreten. Die Symptome der allergischen Rhinitis sind Niesen, Nasenjucken, vermehrte Nasensekretion und Atembeschwerden. Allergischer Schnupfen wird häufig von allergischen Augensymptomen wie Juckreiz, Rötung, Brennen und tränenden Augen begleitet. Der Arzt stellt die Diagnose anhand eines Allergie-Hauttests auf Inhalationsallergene, der Bestimmung spezifischer Antikörper im Serum sowie anhand des Aussehens der Nasenschleimhaut (geschwollene und bläuliche Nasenschleimhaut mit charakteristisch aussehendem Sekret).
Allergietherapie
Bei der Behandlung von Allergien gibt es drei Arten der Therapie:
• Meiden der Allergene
• Einsatz von Medikamenten
• Immuntherapie
Wir haben in diesem Text bereits über die Vermeidung von Allergenen gesprochen, d. h. über die Entfernung von Allergenen aus der Umgebung, in der Sie sich aufhalten. Es wird auch empfohlen, die Räume abends statt morgens zu lüften, da die Pollenkonzentration morgens viel höher ist, sowie die Nasenschleimhäute mit einer Kochsalzlösung zu spülen, um die Allergenkonzentration in den Nasenschleimhäuten und damit die Möglichkeit zu verringern, dass dasselbe Allergen in die unteren Atemwege gelangt, und auf diese Weise die Symptome und Komplikationen einer allergischen Reaktion zu verringern.
Pharmakologische Therapie der Allergie
Die pharmakologische Therapie sollte nicht auf eigene Faust erfolgen, sondern nur nach Rücksprache mit einem Fachmann, einem Arzt oder Apotheker. Wie die Therapie letztendlich aussehen wird, hängt von mehreren Faktoren ab.
Die am häufigsten verwendeten Medikamente in der Therapie von saisonalen Allergien sind:
• Antihistaminika, Medikamente, die Histamin (H1)-Rezeptoren hemmen und so die Symptome von atopischen und allergischen Erkrankungen lindern.
• Mastzellenstabilisatoren, Medikamente, die die Freisetzung von Histamin verhindern, sind meist in Form von Augentropfen und Nasensprays erhältlich.
• Nasale Kortikosteroide lassen die Nasenschleimhaut abschwellen, was zu einem Rückgang der Nasensekretion führt und die Atmung erleichtert. Sie werden kurzfristig eingesetzt, um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden.
• Lokale Kortikosteroide in Form von Salben und Cremes lindern Rötungen, Ausschlag und Juckreiz auf der Haut und werden in einer dünnen Schicht nur auf Hautveränderungen (kleine Flächen) für eine begrenzte Anzahl von Tagen aufgetragen.
• Systemische (orale) Kortikosteroide werden bei schwereren Formen von Allergien verschrieben, wenn andere Therapieformen versagt haben. Sie können schwerwiegende Nebenwirkungen haben, weshalb ihre Anwendung nur unter ärztlicher Aufsicht möglich ist.
Nicht-pharmakologische Behandlung von Allergien
Neben der pharmakologischen Therapie gibt es zahlreiche natürliche Präparate und Nahrungsergänzungsmittel, die die Symptome einer saisonalen Allergie lindern können, wie z. B:
– Schwarzkümmel wirkt als Antioxidans und entzündungshemmend (reduziert die Möglichkeit einer Entzündungsreaktion). Er ist eine der bekanntesten Pflanzen in der Geschichte der Medizin, und seine medizinischen Eigenschaften wurden erst vor 60 Jahren wissenschaftlich erforscht. In jüngster Zeit wurden zahlreiche Studien veröffentlicht, die die positive Wirkung des Schwarzkümmels auf eine Vielzahl von Krankheiten bestätigen. Die orale Einnahme von Schwarzkümmelöl in Kombination mit anderen Substanzen, wie z. B. Vitamin E, beseitigt nachweislich die Symptome von allergischem Schnupfen und Heuschnupfen.
– Wilder Oregano ist eine Pflanze, die in der Liste der natürlichen Antibiotika und Antiseptika den ersten Platz einnimmt. der Wirkstoff Carvacrol macht diese Pflanze zu einem starken Antioxidans, während Rosmarinsäure dazu beiträgt, dass Wilder Oregano als natürliches Antihistaminikum und entzündungshemmend wirkt. Er kann bei Pollenallergien empfohlen werden.
– Ingwer, es ist erwiesen, dass der Ingwerextrakt das größte antiallergische Potenzial aller Pflanzen aufweist, seine Verwendung bei allergischem Schnupfen ist besonders wichtig. Es gibt eine Studie, die die bessere Wirksamkeit von Ingwer als das Medikament Loratadin bei der Behandlung von allergischem Schnupfen zeigt, weil Ingwer nicht Schläfrigkeit, Sedierung, Müdigkeit und Schwindel verursacht (dies sind alle Nebenwirkungen von Loratadin-Antihistaminikum).
– Vitamin C lindert die Symptome von allergischem Schnupfen und die Entzündung der oberen Atemwege. Darüber hinaus ist Vitamin C ein starkes Antioxidans, das eine sehr wichtige Rolle bei der Stärkung des Immunsystems spielt, und es ist auch ein natürliches Antihistaminikum: Im Gegensatz zu Arzneimitteln blockiert Vitamin C nicht die Rezeptoren für Histamin, sondern verringert die Histaminproduktion. Da es zu den wasserlöslichen Vitaminen gehört (wasserlösliches Vitamin) und unser Körper es nicht selbst herstellt, muss es täglich über die Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.
– Kalziumpräparate sind wichtig, da Kalzium die Histaminfreisetzung reduziert.
– Zink spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung vieler biochemischer und physiologischer Prozesse. Daher haben Studien bestätigt, dass Menschen, die an allergischen, entzündlichen Erkrankungen wie atopischer Dermatitis, allergischem Asthma und allergischer Rhinosinusitis leiden, einen reduzierten Zinkspiegel aufweisen. Daraus schließen wir, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Zinkspiegel im Körper und allergischen, entzündlichen Erkrankungen gibt, so dass Menschen, die eine normale Zinkkonzentration im Körper haben, ein geringeres Risiko haben, an diesen Erkrankungen zu erkranken.
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von Magister der Pharmazie Radojka Kostić